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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 571

1858 - Weimar : Böhlau
571 hatte, aber es- kam aus Frankreich ein neuer Geist der Bildung und Thätigkeit, welcher auf Sitte und Charakter, auf Handel und Wandel glücklich einwirkte. Die Schranken, welche Spanien von der Theilnahme an den Fortschritten der europäischen Kultur systematisch ent- fernt hatten, fielen jetzt weg. Das Glück gab Spanien in dem Kardinal Alberoni einen Mini- ster, der Richelieu und Colbert nicht ohne Erfolg studirt hatte. Die Landwirthschaft fand die erste Beachtung. Man suchte die Hinder- nisse wegzuräumen, die Spaniens natürliche Entfaltung gehindert hat- ten, und dem Landbau Arbeitskräfte zuzuwenden, die durch die Vertrei- bung der Mauren und so viele verheerende Kriege verloren gegangen waren. Man zog zahlreiche Fremde herbei, die sich auf der Halbinsel niederließen und einiges Leben zu verbreiten begannen. Die Folge war Zunahme der Bevölkerung; sie betrug 1702 gegen sechs Millionen Seelen, bis 1780 war sie auf zehn Millionen gestiegen. Tausende von Händen wendeten sich dem Ackerbau zu, ausgedehnte Strecken, die seit Jahrhunderten brach gelegen hatten, wurden der Kultur zurückgegeben. Die Regierung unterstützte den Aufschwung durch verständige Maßregeln. Sie hob die Steuer aus Getraide auf und gab den Getraidehandel frei. Der Ackerbau wäre noch mehr vorgeschritten, hätte ihn die Viehzucht besser unterstützt. Diese, besonders Hornvieh, blieb zurück, da der Ver- brauch von Fleisch in dem katholischen Spanien mit seinen vielen Fest- tagen nie von Bedeutung war. In den ganz von Bäumen entblößten Provinzen der Mancha und Kastilien ermunterte man zur Anpflanzung von Bäumen, dachte an eine verständige Forstwirthschaft und suchte die Bewässerung wieder herzustellen. In der Sierra Morena wurden deutsche Kolonisten angesiedelt; das Waiderecht der Mesta (S. 235) wurde beschränkt, und Weinberge, Gärten und junge Baumpflanzungen einzuzäunen erlaubt. Die mit der Ausdehnung der Industrie steigende Nachfrage nach Wolle wurde zum Theil von Spanien befriedigt, wo die jährliche Wollenerzeugung auf 33 Millionen Franken geschätzt wurde. Unter den Bourbonen wies das weltliche Regiment die Kirche in die bisher übertretenen Schranken zurück. Auf die Industrie wendete Alberoni die größte Sorgfalt; er be- günstigte die Einwanderung fremder Industriellen. Die Wol len Manu- faktur, die wie ausgestorben war, wurde wie neu belebt, und die Leinweberei ins Leben gerufen. Auf dem Grund, den Alberoni gelegt hatte, bauten seine Nachfolger im Kabinet weiter fort. Es verbreitete sich die Verarbeitung der Baumwolle und auch in die Seiden- industrie kam neues Leben. Toledo erlangte wieder seinen alten Ruhm in Esten- und Stahlwaren; es entstanden Glas-, Porzellan-, Papier-, Tapeten-, Hut- und andere Fabriken; auch Buchdruckereien und Gewerbeschulen wurden angelegt. Jeder Handwerker mußte we- nigstens einen seiner Söhne daß väterliche Gewerbe fortsetzen lassen. Um die erwachende Volksarbeit mit Kredit zu unterstützen, wurde 1782 die Karlosbank angelegt. Es erschien 1773 ein Dekret, welches er- klärte, daß Handel und Industrie sich mit dem Adel vertrügen. Die Zolllinie wurde an die äußere Grenze der Monarchie gerückt und der innere Handel von den Fesseln befreit. Mit der Steuerkraft des Volkes stiegen die öffentlichen Einitahmen, und es kam einige Ordnung in die

2. Geschichte des Mittelalters - S. 145

1854 - Weimar : Böhlau
145 keinem Kriege etwas verlautet und die salische Jugend noch im Heere der Römer dient, nicht mehr zu dem römischen Reich gerech- net. Als Stilicho die Legionen aus Gallien abrief, stand den Fran- ken kein Feind mehr gegenüber, und in den ersten Jahrzehnten des fünften Jahrhunderts wird das Land auf beiden Seiten der Schelde mit fränkischer Bevölkerung erfüllt, ohne daß die Geschichte etwas von Kämpfen berichtet. Die Salier wohnten nun ganz und gar auf früher römischem Boden; aber sie haben das Land zu einem deutschen gemacht, und die Römer, welche unter ihnen lebten, haben in keiner Weise ein Uebergewicht ausgeübt. Die Römer hatten freien Grundbesitz, ihre Sprache erlangte ein gewisses Ansehn und bei schriftlichen Aufzeich- nungen bediente man sich derselben. Aber das Recht und das Le- den der Salier widerstrebten römischem Einfluß, und die Salier hielten in der neuen Heimath an den Grundlagen des altgermanischen Rechts- und Staatslebens fest und wußten diese weiter auszubilden. Es ist uns die Aufzeichnung des salischen Rechtes er- Das salische halten aus der Zeit, wo die salischen Franken in den belgischen läfjsben Gegenden zu festen Wohnsitzen und zu neuen politischen Verhält- ^Zustände!" nissen gelangt waren. Aus den Vorstehern oder Fürsten auser- wählte Männer haben die Aufzeichnung besorgt. Sie bestimmten die schwankenden Rechtsgrundsätze, sie führten feste gleichmäßige An- sätze für die Bußen ein, sie berücksichtigten die Verhältnisse zu den Römern und gaben für die Entscheidungen der Gerichtsversamm- lungen eine Norm, welche in Zukunft festgehalten werden sollte. Das ist der Inhalt ünd die Bestimmung der Lex Salica. Sie giebt uns ein Bild von den Zuständen und der Verfassung des salischen Volkes in dieser Zeit. Das Meiste schließt sich an die Verhältnisse an, welche vor den Wanderungen herrschend waren. Wie damals wohnte das Volk in Dörfern zusammen. Hier und da scheint ein Reicherer einen größeren zusammenliegenden Grundbesitz gehabt zu haben, den er mit seinen Knechten bewirthschaftete. Die Salier widmeten vor allem dem Ackerbau und der Viehzucht ihre Sorg- falt. Es gab zahlreiche Heerden aller möglichen Hausthiere, Pferde, Rinder, Kühe, Schafe, Ziegen und besonders Schweine. Die Zucht der Bienen und Gänse fand statt; man wußte Falken zur Jagd ab- zurichten und ebenso Hirsche. Man ließ sich den Ertrag der Jagd und des Fischfangs nicht entgehen; doch tritt besonders das Bild eines ruhigen Landlebens hervor. Vor allem ward Getraide ge- baut, das man auf Mühlen für den Gebrauch verarbeitete. Der Müller empfing auch fremdes Korn zu mahlen und arbeitete nicht bloß als Knecht für seinen Herrn, sondern auch selbständig für an- dere. Auch Flachs zur Kleidung wurde gezogen, so wie auch Rü- den, Bohnen, Erbsen und Linsen. Es fehlt weder an Gartenbau, noch an Weinbau, welchen letzteren man in der neuen Heimath kennen gelernt hatte. In Eisen und Gold wissen geschickte Knechte zu arbeiten. Man hat Pflug und Egge, Wagen und auf den Flüssen Kähne oder Schiffe. Das Haus war wahrscheinlich aus Holz gebaut. So er- scheint das Leben friedlich und einfach, alter Sitte gemäß, vielleicht 10

3. Geschichte des Mittelalters - S. 31

1854 - Weimar : Böhlau
31 Elbe nur aus dem deutschen Mittelgebirgssystem oder aus dem Berg- kessel des Böhmer-Landes hervorkommt. Beide Ströme durchschnei- den den großen Gebirgshalbkreis, der sich ihnen dammartig in dem mittleren Deutschland entgegensetzt. Der Rhein ist auch der eigentlich germanische Strom zu nennen, weil er von seiner Quelle bis zu seiner Mündung fast in allen Zeiten nur deutsche Landschaften durch- strömte, dagegen gehört die Donau nur in ihrem oberen Laufe dem deutschen Boden an und tst in ihrem unteren Laufe immer das Heimathsland barbarischer Völker gewesen. Seit den Zeiten des römischdeutschen Kaiserthums bildete der Rhein die Hauptpulsader des klassischen Bodens von Deutschland. An ihm fand die großar- tigste Entwickelung des deutschen Lebens statt, an ihm lagen die größten und herrlichsten deutschen Städte, welche in geistiger und weltlicher Beziehung die Metropolen des deutschen Landes und Vol- kes zu nennen sind. Die älteste Kunde von Germanien erhalten wir durch die Rö- mer. Sie nannten Germanien das Land, welches von den Alpen, Deutschlands, dem Rhein, der Nord- und Ostsee und im Osten etwa von der Weichsel oder den Karpathen begrenzt wird. Das Land erschien ihnen unheimlich und schreckenerregeud. Ueberall war undurchdring- licher Wald, von Stämmen mit nie gesehener Höhe bestanden, ein Urwald mit all seiner Fülle und Kraft, aber auch mit seinem Schauer und Schrecken, viele Tagereisen weit durch keine gerodete Stelle, durch keine menschliche Wohnung unterbrochen, ohne Weg und Steg, über Berg und Thal sich erstreckend; dazwischen rauschten gewaltige Ströme, noch ungebändigt dahinfluthend, ohne Brücken und leer von Schiffen, oft aufgehalten in ihrem Lauf durch Moräste und Sümpfe. Die von dichten Nebeln oder schweren Wolken erfüllte Luft gestattete nur selten den Anblick des klaren blauen Himmels. Nur in manchen Küstengegenden und in breiten Stromthälern war das Land besser angebaut und es mögen da dorfähnliche Ortschaften vorgekommen sein; das übrige Land glich einer zusammenhängenden Wilbniß, in welcher sich nur hier und da angebaute Strecken be- fanden. Neben dem Ertrag des Ackerbaus boten Jagd, Fischerei und Viehzucht den Lebensunterhalt. Die Natur brachte in den Wäldern eine Menge großes und kleines Wild, Bienen, Raubvö- gel und wilde Thiere, in dem Wasser eine Menge Fische, auf den freien Flächen etwas wildes Obst, Spargel, Pastinak-Wurzeln, Beere und Rettige hervor. Der Ackerbau erzeugte Gerste und Ha- fer, seltener Roggen und Waizeu. Weinbau wurde in Rhätien, dann später, durch die Römer eingeführt, an der Donau und an dem Rhein getrieben. Zu den Hausthieren gehörte das kleine, aber ausdauernde Pferd, das unansehnliche, ungehörnte Rindvieh. Salz, das unentbehrlichste aller Gewürze, gab abgelaufenes Seewasser oder über heiße Kohlen geschüttete Soole vieler Salzquellen, welche als heilige Quellen betrachtet und oft Gegenstände blutigen Streites wurden. Eisen fand man im Süden, in Noricum, besonders in Steiermark. Nach Gold und Silber haben'in Deutschland wohl die Römer früher als die Deutschen gefragt.

4. Geschichte des Alterthums - S. 469

1852 - Weimar : Albrecht
469 Italien gehört zu den reichsten und fruchtbarsten Ländern. Die Milde des Klima's und die Güte des Bodens gewährten Früchte aller Art und gute Weiden. Die älteste Bevölkerung trieb vorzugs- weise Ackerbau und Viehzucht. Hirse scheint die Hauptfrucht der Po-Ebent gewesen zu sein, Dinkel oder Spelt des mittleren Italiens, während Kampanien Waizen von besonderer Güte erzeugte, und in Sicilien der Waizen wild wuchs. Das mittlere Italien war reich an wohlschmeckendem Obste; Wein, Feigen und Oliven gediehen am besten in den südlichen Gefilden Kampaniens und Großgriechenlands. Die Korsen lebten gleich den Sarden in ihrem Berglande mehr von Viehheerden; ihr Honig stand wegen seines herben Geschmackes hin- ter dem von Hybla in Sicilien zurück, aber ihr Harz zum Auspichen der Weinfässer kam dem vom Silawalde in Brlittium gleich. Um Tarent blühte der Gartenbau, Hipponium bot liebliche Blumen dar, in Pästum blühten jährlich die Rosen zweimal. In den fetten Wie- sengründeu Umbriens weidete das Opfervieh; die Eichenforste Mit- telitaliens luden zur Schweinezucht ein; in der Ebene Oberitaliens beschäftigte man sich vorzüglich mit der Schaf- und Ziegenzucht. Zur Rinderzucht und Jagd benutzte man vorzüglich die Waldungen in Lukanien und Bruttium, doch weidete man daselbst auch in der heißen Jahreszeit das feine Wollenvieh, welches man in Kalabrien für die Webereien in Tarent zu ziehen bemüht war. Die Pferde- zucht gedieh am besten in Sicilien, doch lieferte auch Venetien einen dauerhaften und flüchtigen Schlag von Pferden, wie Ligurien gute Maulthiere. Das tyrrhenische Meer zeichnete sich durch seine Schal- thiere aus, das adriatische durch große Fische und Seevögel. Den Po empfahlen seine Schwäne. Die Waldungen im diesseitigen Gal- lien, bei Luna und bei Pisa in Etrurien lieferten Schiffs- und> an- deres Bguholz. Die Steinbrüche bei Luna, Gabii und Tibur gaben gutes Material für den Häuserbau. Etrurien war durch mineralische Quellen und Bäder ausgezeichnet; auch Neapel hatte warme Bäder, ebenso Sinucssa und Änxur. Viel besucht waren auch die Bäder auf der vulkanischen Insel Pithekusa; der beliebteste Badeort aber war das reizende Bajä in Kampanien, zugleich ein Ort der Ueppig- keit und der Ausschweifung. Etrurien und Sardinien lieferten See- salz, Etrurien und Umbrien hatten Kupferbergwerke; Elsen wurde von der Insel Elba geholt und an der etrurischen Küste geschmolzen. Blei fand sich auf der Bleiinsel bei Sardinien, Silber in Sardinien, Gold in Oberitalien. Die Gallier in Oberitalien zeichneten sich durch ihre goldenen Halsketten und Armbänder, die Umbrer durch ihr schweres Kupfergeld, die Tusker durch ihre Bronzen aus. Li- gurien endlich lieferte Marmor und feine Holzarten. Die Natur Italiens hat aber auch ihre schlimmen Seiten; bald bricht das un- terirdische Feuer der Vulkane gewaltsam hervor; bald stürzen sich plötzliche Wasserfluthen der Alpenströme und apenninischen Berg- wasser über die gesegneten Fluren. Der Westen Mittelitaliens wird häufig von ungeheuren Regengüssen heimgesucht. Starke Gewitter sammeln sich zu allen Zeiten am Saume der Gebirge und entladen sich mit der Wuth von Orkanen; nicht selten wird das Land durch Donner und Blitz aus heiterm Himmel in Erstaunen gesetzt. Der rasche Wechsel der glühenden Hitze und eisigen Kälte erzeugt gefähr-

5. Geschichte des Alterthums - S. 478

1852 - Weimar : Albrecht
478 Sage von der Gründung Roms. Mit dem Landbau hing die Religion eng zusammen; die reli- giösen Ceremonien und die Volksfeste dienten dazu, den Anbau des Landes unter obrigkeitlicher Aufsicht zu erhalten und den Fleiß des Landmannes anzuspornen. Auch die Wälder des Gebirges waren wegen des Einflusses auf -das Klima unter öffentliche Aussicht gestellt. Die Brüderschaft des Feldbaues (frätres arvale.s) beschäftigte sich neben ihren gottesdienstlichen Verrichtungen auch mit dem Feldbaue in wissenschaftlicher Beziehung. Das vortrefflich angebaute samnitische Gebirgsland vereinigte bei dem ausgezeichneten Klima alle Vortheile der von der Natur am meisten begünstigten Länder. Es war in einem fast unglaublichen Grade bevölkert, zumal da öfters unbebau- tes Land unter die Bevölkerung vertheilt wurde, um es urbar zu machen. Auf eine eigenthümliche Art wurden unter obrigkeitlicher Auf- sicht die Ehen geschlossen. Zu gewissen Zeiten wurden die jungen Männer geprüft und dann denen, welche für die Besten erkannt worden waren, die Wahl unter den heirathsfähigen Jungfrauen überlassen, den anderen von Staatswegen die Frauen zugetheilt. So diente die Ehe als ein Mittel die Jugend zur Thätigkeit an- zuspornen. Von Kunstwerken ist bei diesem einfachen Volke nicht die Rede. Dagegen ging von den Samniten eine Ärt strenger Sittenlehre zu den Römern über und entwickelte bei diesen in früherer Zeit eine besondere Gattung won Poesie. Dnrch die Vereinigung mit den alten Samniten, namentlich mit dem wackeren Volke der Sabiner, erhielten die Römer die strengen und unverdorbenen Sitten und den genügsamen Sinn der alten Sabiner, deren moralische Festigkeit, Frömmigkeit und Gerechtigkeit und durch diese Tugenden Macht und Ansehen bei den italischen Völkern. Auch bei den späteren Römern galten die Sabiner für Muster der Einfachheit und Biederkeit, und die sabinische Tugend war sprichwörtlich. Die einzelnen sabinischen Völkerschaften waren theils gar nicht, theils nur in geringer Zahl mit einander verbunden; die Gemeinden jedes Volkes bildeten ent- weder einen Bund unter sich, oder nahmen doch nur einige wenige andere Völkerschaften in ihre Vereinigung auf. Aber selbst bei die- ser Zersplitterung zeigte sich die gediegene Kraft der Sabiner und die Stärke des zwischen den Gliedern jeder Völkerschaft bestehenden Bandes; denn auch vereinzelt leisteten die sabinischen Völker gegen äußere Feinde einen furchtbaren Widerstand. I. Rom unter der Herrschaft der Könige. 153 bis 510 v. Chr. Dreihundert Jahre hatte das albanische Reich geblüht, seine Herrschaft weit über das fruchtbare Latium ausgedehnt und eine Menge blühender Städte theils gegründet, theils dnrch Kolonisten erweitert; da entstand Zwiespalt im königlichen Hause und zugleich drohten von allen Seiten mächtige Feinde, von Norden die Elrus-

6. Geschichte des Alterthums - S. 199

1852 - Weimar : Albrecht
199 Roth war die oberste Verwaltungs- und richterliche Behörde; seine Befugniß war fast unbeschrankt; er schaltete nicht nach geschriebenen Gesetzen, sondern nach eigener bester Einsicht, war unverantwortlich und auf Lebenszeit gewählt. Die vom Rathe gefaßten Beschlüsse wurden der Volksversammlung zur Entscheidung vorgelegt, und diese konnte sie nur annehmen oder verwerfen. Die ersten Keime der Er- ziehung wurden in den gemeinschaftlichen öffentlichen Mahlzeiten (Syssttien) gelegt, wo die Knaben unter Aufsicht eines Padouomen, auf der Erde liegend ihre halben Portionen verzehrten, während die Erwachsenen ihre Kriegsthaten erzählten und durch das Lob tapferer Männer die Jugend zur Nacheiferung zu erwecken suchten. Mit dem achtzehnten Jahre wurden die Jünglinge in Genossenschaften eingetheilt und besuchten die Gymnasien, wo es besonders auf kör- perliche Ausbildung abgesehen war; die geistige beschränkte sich auf das Nothwendigste, den Haupttheil bildete das Erlernen der verfi- ficirten Gesetze. Bei der Entlassung aus der Genossenschaft mußte jeder sich verheirathen, doch ward die Einführung der Frau in das Haus so lange hinausgeschoben, bis sie im Stande war, dem Haus- wesen vorzustehen. Die Ehe galt als heilig, und Ehebruch wurde streng bestraft. — Durch fortgesetzte Kämpfe und bei dem durch die Lage der Insel veranlaßten Verkehre mit dem Auslande entartete auf Kreta das dorische Leben, die Verfassung wurde immer demo- kratischer und die Volksversammlung erhielt die größte Gewalt. An der afrikanischen Küste, in dem kleinen Hochlande, welches bei den Alten Cyrenaika hieß, jetzt Barka genannt wird, wurde 631 v. Chr. von der kleinen Insel Thera aus, wo sich Dorier an- gesiedelt hatten, die griechische Kolonie Cyrene gegründet. Von Cyrene aus wurden noch vier Hauptorte angelegt, und diese fünf Städte pflegte man unter dem Namen Pentapolis zusammenzufassen. Cyrene wurde bis ins fünfte Jahrhundert von Königen regiert, welche abwechselnd den Namen Battus und Arcesilaus führten. 570 v. Chr. unternahm der ägyptische König Apries, aufgeregt von den libyschen Nomaden, einen Zug gegen Cyrene, verlor aber fast sein ganzes Heer und bald nachher in Folge dieser Niederlage Thron und Leben. Der folgende ägyptische König, Amasis, schloß Frieden mit Cyrene. Im fünften Jahrhundert v. Chr. erhielt Cyrene eine republikanische Verfassung; damals blühten Schifffahrt, Handel und Gewerbe, Künste und Wissenschaften. Das Zunehmen der Demo- kratie erweckte aber innere Zwistigkeiten, in chercn Folge sich bis- weilen Tyrannen auswarfen. 333 v. Chr. erlag Cyrene den grie- chischen Königen von Aegypten. — Das quellenreiche Hügelland zeichnete sich durch- große Fruchtbarkeit aus. Die Hauptprodukte waren: Wein, Oel, Waizen, Safran, allerlei Südfrüchte, wohl- riechende Blumen, als Rosen, Lilien und Veilchen; die Hauptquelle des Wohlstandes aber war die Silphium genannte Pflanze. Die Blätter waren eine vorzügliche Würze des Schaffutters, der Stengel galt für einen Leckerbissen und der eingetrocknete Saft aus ihm und der Wurzel wurde des Wohlgeschmacks und der Verdauung wegen vielen Speisen beigemischt und lange Zeit mit Gold ausgewogen. Ausgezeichnet war die Pferdezucht in Cyrenaika. Auch die Gewerbs- thätigkeit des Cyrenäer, besonders ihre Steinschneider und Metall-

7. Geschichte des Alterthums - S. 38

1852 - Weimar : Albrecht
38 Ceylon. Naturerzeug- niffe. Der Name des Landes und der Bewoh- ner. Auch das östliche Hindostan ist durchgängig ein Tiefland, mit üppig fruchtbaren, gutangebauten und viel erzeugenden Gegenden. Ganz nahe an der südlichsten Spitze vvn Indien liegt die In- sel Ceylon; sie erscheint wie ein losgerissener Theil des Festlandes; ihre Zustände sind durchaus indisch, und ihre Geschichte ist ganz mit der indischen verschlungen. Ceylon ist für den Handel höchst gün- stig gelegen, durch sein Klima ein gesunder und schöner Wohnort für die Menschen und reich an Schätzen der Natur. Das Meer nährt die geschätzten Perlenaustern und Seemuscheln und lagert das schönste Salz an den Ufern ab; die Berge sind reich an Eisen; die Menge und Mannigfaltigkeit der edlen Steine hat nirgends ihres Gleichen. Die Insel ist reich an Wild, das Meer an Fischen; das Pflanzenreich bildet aber Ceylons Hauptreichthum; nirgends zeigt sich die üppig wuchernde Fülle des tropischen Wachsthumes reicher ent- faltet; Ceylon ist vor allen die Palmen- und Gewürzinsel; sie hat drei Aussaaten und Ernten im Jahre. So bildet diese Insel gleich- sam die Krone der indischen Lande; sie ist aber auch in historischer und antiquarischer Beziehung außerordentlich wichtig. Eine der äl- testen Heldendichtungen läßt den göttlichen Helden Rama sie der Gewalt der Niesen und Unholde entreißen und einem frommen Kö- nig anvertrauen. Man kann darin die Erinnerung eines früheren Versuchs, die Insel von Indien aus zu kolonisiren nicht verkennen. Ceylon besitzt nicht nur große Denkmale der Baukunst, sondern ist auch ein Hauptsitz des sonst in Indien, mit Ausnahme Nepals, ver- schwundenen Buddhismus geblieben, der Mittelpunkt der südöstlichen Verbreitung dieser Lehre. Die Literatur der Insel endlich füllt eine große Lücke der indischen Literatur aus. Ueber die außerordentliche Fruchtbarkeit und den unermeßlichen Reichthum an Produkten aller Art war schon bei den Alten nur eine Stimme. Die Thierwelt Indiens umfaßt namentlich Elephanten von seltener Größe, Nashorne, Löwen, Tiger, Panther, Luchse und an- dere Raubthiere, Kameele, Affen der verschiedensten Arten, Buckel- ochsen, Büffel, kleine aber sehr schnelle Pferde, Maulesel, Esel, Schaafe mit Fettschwänzen, Ziegen, gute Jagdhunde, Krokodile, Schildkröten, Papageien und andere Vögel mit herrlichem Gefieder, Perlenmuscheln, Scorpione und Seidenwürmer. Aus dem Pflan- zenreiche werden erwähnt: alle Arten von Getreide, besonders Wei- zen und Gerste, Flachs, Hirse, Reis, Sesam, woraus ein treffli- ches Oel bereitet wird, Feigen und andere Südfrüchte, Wein, je- doch in geringer Menge, Bananenbäume von ungeheuerer Größe, Palmen, Burbaum, eine Menge Bauholz aller Art, Ebenholz, Fruchtbäume, Bambus, Baumwollenstauden, Papyrusstaudcn, Pfef- fer, Zimmt und andere Gewürze, Myrrhen, Kardamomen, Sandel- holz, Kostus, Narde, Kampfer, Indigo. Das Mineralreich end- lich liefert: Gold, Edelsteine, Silber, Eisen, Zinn und Steinsalz. Die alten indischen Schriften nennen das Land Gambudvipa, Bharatakhanda oder Arjavarta, Bezirk der Arja, sie theilen es in das nördliche, mittlere und südliche Land und betrachten den nörd-

8. Geschichte des Alterthums - S. 85

1852 - Weimar : Albrecht
85 stark genug fühlte, verweigerte es den Tribut und eroberte nach harten Kämpfen einen Strich Landes von ausgezeichneter Frucht- barkeit, nämlich das Land an der Meeresküste südlich von Karthago, ohngefähr in den Grenzen des heutigen Staates von Tunis. Die Eingeborenen dieses karthaginiensischen Gebietes hießen Libyer; sie hatten feste Wohnsitze und trieben Ackerbau. Die Bewohner einer Anzahl von Küstenstädten dieses Landes vermischten sich mit Kartha- gern und wurden Libyphönicier genannt. Theils um die Herrschaft über diese Völker zu behaupten, theils um die ärmeren Bürger der Hauptstadt mit Ländereien zu versorgen und das Anwachsen des Pöbels zu verhindern, legten die Karthager in diesem Gebiete eine Menge Kolonien an, welche in strenger Abhängigkeit gehalten wur- den und deren Tribut eine Hauptquelle für den karthagischen Staats- schatz war. Sie werden zwar Städte genannt, waren aber wohl mehr offene Orte als Städte und deshalb eine sichere Beute jedes Eroberers, welcher einen Einfall in das Gebiet von Karthago wagte. Von diesen karthagischen Pflanzstädten muß man die ursprünglich phönieischen Kolonien unterscheiden, Utika, Leptis, Adrumetum und Hippo. Diese waren freie Städte, kleine Republiken mit ihren Stadtgebieten, kamen aber, als Karthago mächtig wurde, in eine gewisse Abhängigkeit in der Form eines Bundesverhältnisses. Im inneren Land lebten die Numidier d. i. Nomaden, umher- ziehende Hirtenstämme. Wie noch jetzt die Beduinenstämme schweif- ten auch damals die unbezwungenen Numidier in den an herrlichen Weiden reichen Abhängen des Ätlasgebirges umher. Sie waren bei dürftiger und enthaltsamer Lebensweise der größten Anstrengung fä- hig und stellten den Karthagern für Sold leichte Truppen, besonders vortreffliche Reiter. Der östliche Theil des karthagischen Gebietes, die schmale Küstenstrecke zwischen der kleinen und der großen Syrte, der jetzige Staat Tripolis, war nur an einigen von kleinen Fliis- sen bewässerten Stellen zum Ackerbau geeignet und daselbst waren auch karthagische Kolonien angelegt. Im Ganzen war der Boden zum Ackerbau nicht passend, wie noch jetzt, und daher blieben die einheimischen Stämme Nomaden. Sie dienten Karthago als Vor- mauer gegen den Staat von Eyrene und bildeten für die Kartha- ger Karavanen, welche durch die libyschen Wüsten bis zu den Ufern des Niger und östlich bis nach Oberägypten und Aethivpien Züge unternahmen. Das karthagische Gebiet ist ein von waldigen Ver- zweigungen des Atlasgebirges durchzogenes Land mit einer sandi- gen Küste, deren wellenförmiger Boden bei sorgfältiger Bewässerung höchst ergiebig ist. Die Karthager hatten ihr Land, besonders in der Nähe der Hauptstadt vortrefflich angebaut. Meilenweit um Karthago bildete das Land gleichsam nur einen einzigen, aufs beste bewässerten und angebauten Garten und war mit den schönsten Landhäusern geschmückt. Karthago hatte sich, unterstützt durch seine vortreffliche Lage, durch die große Fruchtbarkeit und das herrliche Klima des Landes, durch Ackerbau, Handel und Gewerbsthätigkeit, über alle Kolonien der Phönicier nach und nach emporgeschwungen und war die mächtigste Handelsstadt des Westens der alten Welt geworden. In der Mitte des zweiten Jahrhunderts vor Christo hatte die Stadt Karthago, nach einer wahrscheinlich etwas über-

9. Geschichte des Alterthums - S. 234

1852 - Weimar : Albrecht
284 Die Haupt- stadt Sparta. zur Zeit seiner Blüthe gegen 200,000 Seelen. Das Hauptgebirge des Landes ist der hohe und rauhe Taygetus, das höchste aller peloponnesischen Gebirge, das von der Grenze Arkadiens längs der Wcstgrenze nach S. hinabläust und sich mit dem Vorgebirge Täna- rum, der mittleren der drei südlichen Landspitzen des Peloponnes, endigt. Im Osten des Landes zog sich von der Grenze von Argo- lis aus eine andere, minder hohe und rauhe Bergkette bis zum Vorgebirge Malea hinab. Nur wenige Engpässe führen durch diese Gebirge in das innere Land. Der Hauptstrom des Landes ist der Eurotas, der von dem nördlichen Grenzgebirge herabkommend das einzige größere Thal des Landes in südlicher Richtung durchströmt, bei Sparta vorbeifließt und im innersten Winkel des lakonischen Meerbusens mündet. Das durch seine trefflichen Futterkräuter be- sonders zur Viehzucht geeignete Land enthielt zahlreiche Heerden, namentlich von Ziegen, und seine vielen Wälder waren voll von Wild. Unter den Thieren sind vorzüglich die starken und großen lakonischen Jagdhunde und eine Menge von Mauleseln zu erwäh- nen. Der Taygetus war mit Reben bepflanzt und lieferte vieles Eisen, aus welchem treffliche Stahlwaaren verfertigt wurden, und einen vorzüglichen schwarzen oder schwarzgrünen Marmor. Das Land war häufigen Erdbeben ausgesetzt; es enthielt nur wenige größere Städte, dagegen desto mehr Flecken und Dörfer. Außer Sparta ist die alte Hauptstadt Amyklä und die Hafenstadt Gythium zu nennen. Sparta lag auf den äußersten Abhängen des Taygetus und auf dem rechten Ufer des dicht daran vorbeifließenden Eurotas. Es war aus mehreren bei einander liegenden Flecken erwachsen und lag auf mehreren Hügeln, welche den Zusammenhang der einzelnen Theile und die Anlegung gerader Straßen verhinderten. Die Stadt bestand aus mehreren getrennten, ja zerstreut liegenden Quartieren, voir denen fünf genannt werden, sie hatte einen Umfang von mehr als zwei Stunden, eine runde oder wohl mehr halbzirkelförmige Gestalt und in früherer Zeit keine Mauern. Sparta hatte keine eigentliche Akropolis, sondern diesen Namen führte ein Hügel der Stadt, auf dessen Spitze der Tempel der Athena Poliuchos oder Chalkioikos stand. Die Agora mit den Versammlungsgebäuden der Gerusia, der Ephoren und anderer Beamten befand sich im N. W. der Stadt, südöstlich von der Akropolis. Ein Theil derselben führte den Namen Choros, weil hier die jungen Leute Tänze aufführten. Es werden nur zwei Straßen von Sparta erwähnt und von den Gebäuden außer vielen Tempeln, Kapellen der Heroen und Ver- sammlungsorten (Leschen), das große und schöne aus weißem Mar- mor aufgeführte Theater, Grabmäler und Denkmäler. Bei der Laufbahn (Dromos) standen zwei Gymnasien und eine uralte Bild- säule des Herakles. Der Platanistas war ein mit Platanen be- pflanzter Platz auf einer durch Kanäle gebildeten Insel, welche durch zwei mit den Bildsäulen des Herakles und Lykurgus verzierte Brük- ken mit der Stadt verbunden war. Junge, unbewehrte Leute suchten sich den Besitz der Insel streitig zu machen und einander ins Wasser zu drängen.

10. Geschichte des Alterthums - S. 264

1852 - Weimar : Albrecht
264 Athen. spitze Attika's wird gebildet durch das laurische Gebirge mit seinen Vorgebirgen Astypalaea und Sunium. Von den Ebenen Attika's ist die bedeutenste diejenige, in welcher die Stadt Athen liegt; sie wird von dem Flüßchen Cephissus und Ilissus bewässert und ist durch Ackerbau und Oelbau ausgezeichnet. Im Nordwesten Attika's liegt das thriasische Gefilde und die Ebene von Eleusis. Die Ebenen von Eleusis und Athen bildeten die eigentliche Akte (Küstenstrich), der man schon in den frühesten Zeiten die Paralia und Diakria entgegensetzte. Paralia nämlich ist das Küstenland der Südspihe und zwar an der Ost- und Westküste, weniger zum Ackerbau, als zum Verkehr geeignet; Diakria hingegen ist die bergige Ostküste des Landes von der böotischen Grenze bis über die Bucht von Mara- thon hinaus, mit der zwar kleinen, aber berühmten Ebene von Marathon. Im Binnenlande waren steinige, dürftig bewachsene Strecken. Der Hymcttus und das pentelische Gebirge lieferten treff- lichen Marmor, einen der Hauptausfuhrartikel der Athener, die Bergwerke bei Laurium Silber, Blei und metallische Farben. Von Früchten brachte Attika vorzüglich Gerste, Feigen, Oliven und eini- gen Waizen hervor; auch Wein und Honig werden gerühmt. Die Viehzucht war durch den Boden beschränkt, besonders wurden Schafe unv Ziegen gezogen. — Von den Inseln an der Küste von Attika war Salamis die bedeutendste. Athen, die Hauptstadt von Attika, lag beinahe zwei Stunden vom saronischen Meerbusen um einen Felsen herum, auf welchem sich die Burg befaud, früher Cekropia, später Akropolis genannt. Die Sage schrieb dem Theseus die Gründung der Stadt zu, weil er die früher in zwölf Ortschaften zerstreuten Einwohner in die Stadt Athen zusammengezogen hatte. Nach der Zerstörung durch die Perser wurde der Umfang der Stadt nach allen Seiten hin er- weitert und auf Antrieb des Thcmistokles mit einer Mauer umgeben. Südwestlich von der Stadt erstreckt sich eine hügelige Halbinsel tief in das Meer hinein, deren ausgezackte Küste den Athenern ihre sicheren und geräumigen Häfen gewährte. Von den Häfen war in älterer Zeit der der Stadt zunächst gelegene, Phalerum, allein im Gebrauch bis durch Themistokles der sicherere und geräumigere Pi- räeus (der, wie das dazwischen liegende Munichia früher nur ein Flecken war) zum Haupthandels- und Kriegshafen bestimmt wurde. Unter Cimon wurde der Piräevs durch eine 40 Stadien lange Mauer mit der Stadt verbunden, sowie Phalerum durch eine andere von 35 Stadien. Zwischen beiden wurden später noch eine dritte, der ersten parallele Mauer aufgeführt. Athen bestand aus zwei kreisförmig gebauten Städten, der eigentlichen Stadt und dem Pi- räeus mit Munichia, welche durch eine fast eine Meile lange Straße verbunden waren. Denn der Raum zwischen den langen Mauern war bebaut wie jeder andere Theil der Stadt. Der Umfang des Ganzen betrug 174-£ Stadien oder ohngefähr vier deutsche Meilen; die Einwohnerzahl der Stadt und der Hafenorte wird in der Blüthe- zeit Athens zu ohngefähr 180,000, die der Häuser zu 10,000 ange- nommen. Der größere Theil der Stadt lag in der Ebene, nur in dem südwestlichen Theil erhoben sich einige Hügel. Auf dem östlich-
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